Eiinen flexibleren Arbeitsmarkt zur Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit fordert der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Für neue EU-Beitrittskandidaten sollten Freizügigkeit der Arbeitnehmer und Dienstleistungsfreiheit jedoch nur schrittweise eingeführt werden - unter Berücksichtigung der Interessen von Branchen und Regionen.
Ein flexibler Arbeitsmarkt stärkt nach Ansicht des Handwerks die Wettbewerbsfähigkeit Europas. Daher müsse #8222;das dichte Gestrüpp arbeitsrechtlicher Vorschriften gelichtet werden", fordert Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). Nur so seien die Voraussetzungen für einen deutlichen Beschäftigungszuwachs zu schaffen, wie ihn die Staats- und Regierungschefs der EU auf dem Stockholmer Gipfel anstreben.
Beim Abbau von Vorschriften und Wettbewerbshemmnissen im Zuge der EU-Osterweiterung warnt Schleyer allerdings vor übereilten und pauschalen Schritten. Bei der Öffnung der Arbeitsmärkte und der Dienstleistungsfreiheit seien differenzierte und flexible Fristen notwendig. #8222;Diese Fristen müssen sowohl den unterschiedlichen Brancheninteressen als auch regionalen Besonderheiten Rechnung tragen", so Schleyer.