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Handwerk hinkt der Gesamtkonjunktur hinterher

Handwerk hinkt der Gesamtkonjunktur hinterher

"Auch 2000 bleibt das Handwerk deutlich hinter der Gesamtkonjunktur zurück." Mit dieser Einschätzung hat der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Hanns-Eberhard Schleyer, im Vorfeld der vom 16. bis 22. März stattfindenden Handwerksmesse in München (IHM) gleichzeitig auf die schlechten Rahmenbedingungen in Deutschland aufmerksam gemacht.

Der Umsatz im Handwerk werde im laufenden Jahr nur um rund 1,5 Prozent zunehmen, während die übrige Wirtschaft um 2,5 bis 2,7 Prozent wachsen dürfte. Offenbar habe die Bundesregierung mit ihrer Gesetzesarbeit "allein verbesserte Regelungen und finanzielle Erleichterungen für Großbetriebe im Visier", sagte Schleyer. Sie verliere aber die Millionen von Personenunternehmen aus dem Auge, "die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden". Die Ertragslage des Handwerks hänge von der Reform des Steuerrechts und der Sozialversicherungen ab. Sie sei angesichts eines starken Wettbewerbs und hohen Preisdrucks insgesamt unbefriedigend, erklärte der ZDH-Generalsekretär.

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