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Handwerk und Bundeswehr arbeiten zusammen

Handwerk und Bundeswehr arbeiten zusammen

Bundeswehr und Handwerk wollen noch enger zusammen. Die Kooperation in der Fort- und Weiterbildung soll gestärkt werden. Gleichzeitig will die Bundeswehr darauf achten, dass die Auftragsvergabe der Bundeswehr nicht zu Lasten kleiner und mittlerer Unternehmen geht.

Bundeswehr und Handwerk wollen noch enger zusammen. Verteidigungsminister Rudolf Scharping und der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Dieter Philipp, erklärten, dass sich regionale Kooperationsvereinbarungen bewährt hätten.

Weiterbildung für Soldaten

Die Bundeswehr will die Bereitschaft der Zeitsoldaten fördern, in die freie Wirtschaft zu wechseln. Gemeinsam mit dem Handwerk will sie für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, sowie Betriebspraktika während der Dienstzeit werben. Die Handwerksorganisation stellt ihre Beratungs- und Weiterbildungskapazitäten flächendeckend für diese Initiative zur Verfügung.

Vorbildcharakter hat das Beratungszentrum Bundeswehr-Handwerk in Koblenz, das innerhalb von zwei Jahren 2600 Lehrlinge aus dem Handwerk über Karrierechancen bei der Bundeswehr informiert und 3000 Soldaten über die Chancen im Handwerk beraten hat.

Dezentrale Vergabe an kleine und mittlere Betriebe

Der ZDH begrüßt die Ankündigung von Bundesminister Scharping, dass die Vergabepraxis im Bereich Beschaffung nicht zu Lasten der kleineren und mittleren regionalen Handwerksunternehmen gehen soll. Eine dezentrale Vergabe der Aufträge zum Beispiel für die Bereiche Flottenmanagement, Facility Management bei Liegenschaften oder Bekleidung würde dazu beitragen, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bundeswehr und Handwerk weiter zu stärken.

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