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Handwerk will Ausnahmen für kleine Betriebe

Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Dieter Philipp, hat die geplante Ausweitung der Mitbestimmung in den Betrieben kritisiert. "Nach der Novelle des Betriebsverfassungsgesetzes könnten auf uns Kosten von bis zu 4,4 Milliarden Mark zukommen, falls alle betriebsratsfreien Betriebe mitbestimmen würden", sagte Philipp.

Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen

Handwerks (ZDH), Dieter Philipp, hat die geplante Ausweitung der

Mitbestimmung in den Betrieben kritisiert. "Nach der Novelle des

Betriebsverfassungsgesetzes könnten auf uns Kosten von bis zu 4,4

Milliarden Mark zukommen, falls alle betriebsratsfreien Betriebe

mitbestimmen würden", sagte Philipp der "Passauer Neuen Presse".

Er forderte die Bundesregierung auf, die Novelle für alle

Betriebe mit weniger als 300 Mitarbeitern auszusetzen.

Ursache der schlechten Handwerkskonjunktur seien "nicht zuletzt

die politischen Rahmenbedingungen", sagte Philipp zum Auftakt der

53. Internationalen Handwerksmesse in München. So bleibe die Konjunktur

des Handwerks in diesem Jahr um anderthalb Prozent hinter der

Gesamtkonjunktur zurück. Auslöser dafür sei, dass die Politik das

beschäftigungsintensive Handwerk besonders belaste.

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