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Politik und Gesellschaft

Handwerker mit Schusswaffe bedroht

Feierabend. Zwei Handwerker fahren zurück zur Firma und wollen ihr Equipment ausladen – doch einem aggressiven Anwohner passt das gar nicht.

Es gehört bereits zur traurigen Realität in Deutschland, dass Rettungskräfte in ihrer Arbeit behindert, bespuckt und bepöbelt werden. Doch das scheint nicht das Ende sinnloser Aggression zu sein. Auch Handwerker sind nicht vor ihr sicher, wie dieser Fall aus Stuttgart-Möhringen zeigt.

Es ist Montagabend, zwei Mitarbeiter eines Handwerksbetriebs fahren nach getaner Arbeit zurück zu ihrer Firma. Sie öffnen das Lagertor, ungestört ausladen können sie jedoch nicht, berichtet das Polizeipräsidium Stuttgart. Denn aus einem Nachbarhaus rufend droht ihnen schon ein 51-Jähriger, dass „beim Anschalten einer Maschine etwas passieren würde“. Um den Ernst seiner Drohung zu unterstreichen, hält er eine Waffe aus dem Fenster.

Die Handwerker lassen sich das nicht gefallen. Sie informieren die Polizei, die gleich mit mehreren Streifenwagen anrückt, berichtet die Stuttgarter Zeitung. Eine echte Schusswaffe fanden sie bei der Wohnungsdurchsuchung nicht, nur eine Spielzeug- sowie eine Schreckschusspistole. Das dürfte zumindest im Nachhinein eine Erleichterung für die betroffenen Handwerker gewesen sein.

Wie sind Ihre Erfahrungen? Treffen Sie und Ihr Team inzwischen häufiger auf aggressive Kunden oder Mitmenschen? Oder können Sie nach wie vor in Frieden Ihrer Arbeit nachgehen? Kommentieren Sie hier oder schreiben Sie an gille@handwerk.com

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