Handwerk Archiv
Foto: handwerk.com

Handy weg - was nun?

Handy weg - was nun?

Was ist zu tun, wenn das Handy gestohlen oder verloren wurde? Dieser Frage stehen viele Besitzer von Mobiltelefonen hilflos gegenüber. Dabei gibt es eine ganze Reihe wichtiger Tipps zur Vorbeugung.

Als erste Sicherheitsmaßnahme für den Fall des Verlusts eines Handys sollte der neue Besitzer nach dem Kauf die sogenannte IMEI-Gerätenummer seines Telefons notieren. Mit dieser Nummer sind Netzbetreiber wie E-Plus und D2 unter bestimmten Umständen in der Lage, Mobiltelefone vom Funkverkehr in ihrem Netz auszuschließen. Die IMEI-Nummer findet sich entweder im Akku-Schacht des Gerätes und/oder ist im Handy gespeichert. Überprüfen lässt sich dies über die Tastenkombination "*06". Auch sollte man sich die Seriennummer seines Gerätes notieren, die ebenfalls im Akku-Schacht zu finden ist.

Einige Service-Provider bieten zusätzliche Versicherungen gegen Verlust und ungewollte Beschädigung des Handys an, beispielsweise D-Plus und Talkline. Diese Policen kosten etwa fünf bis zehn Mark im Monat.

Ist der Ernstfall eingetreten, hilft nur der Gang zur Polizei oder zum Fundbüro. Zuvor sollte der Geschädigte jedoch die jeweilige Hotline seines Netzbetreibers

anrufen und dort die Mobilfunkkarte sperren lassen. Das kostet bei D1 (01 80/3 30 22 02) 17,25 Mark und bei Viag Interkom (08 00/5 52 22 55) 25 Mark. Die Mitbewerber D2 (08 00/1 72 12 12) und E-Plus (01 77/10 00) verlangen dafür keine Gebühren.

Wichtig: Dieser Anruf sollte wirklich so schnell wie möglich erfolgen, da der Kunde - je nach Anbieter - bis zum Zeitpunkt der Sperrung für alle anfallenden Gesprächskosten aufkommt oder mit maximal 100 Mark dafür haftet.

Tipp: Einige Provider und Netzbetreiber bieten ihren Kunden Ersatzhandys zu vergünstigten Preisen an. Ersatzkarten gibt es von allen Anbietern, jedoch variieren die Preise dafür zwischen kostenlos und weit über 40 Mark.

Das könnte Ihnen auch gefallen: