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Leserstimmen

Herr Warncke und die Mobilität der Zukunft

Autohändler Wolf Warncke will künftig Mobilitätskarten verkaufen, statt nur auf Autos zu setzen. Dafür bekommt er von den handwerk.com-Lesern eine Menge Lob. Und neue Denkanstöße.

Kreativ, zukunftsorientiert, mutig, umweltfreundlich, mit diesen Worten und zahlreichen Ausrufezeichen bringen die Leser ihre Begeisterung über Wolf Warnckes Ideen zum Ausdruck. „Ich kann mir vorstellen, dass wir künftig statt Autos Mobilitätskarten verkaufen“, hatte er im handwerk.com-Interview für den Artikel "Herr Warncke fährt Bus" gesagt. „Die Kunden können mit diesen Chipkarten verschiedene Verkehrsmittel nutzen: Bus und Bahn, Leihwagen, Taxis, E-Bikes, Fahrräder oder Mitfahrgelegenheiten. Je nach individuellem Bedarf.“  

„Der Ansatz der Verbundmobilität mit Fahrzeugen aller Art ist richtig“, schreibt ein Leser namens Jochen Franke, der sich zurzeit in Addis Abeba in Äthiopien aufhält. Der Einzelne habe dadurch immer die Wahl zwischen „Selbstfahren und Gefahrenwerden“ und könne einfach mit seiner Mobilitätskarte bezahlen. „Durch Mobiltätsangebote von Autohäusern kann auf dem Lande mindestens der Zweitwagen ersetzt werden.“

Was die Leser noch zu Herrn Warnckes Ideen geschrieben haben, lesen Sie auf Seite 2.

Trend geht weg vom Besitzdenken

Auch andere Kommentarschreiber sehen einen großen Bedarf an neuen Mobilitätslösungen – so zum Beispiel Paul Roggow: „Ich wohne in Vancouver, Kanada und fahre gern Bus, S-Bahn, U-Bahn, Fahrrad und ab und zu Auto. Ich habe oftmals meine Frau gefragt, ob wir wirklich ein Auto brauchen. Mit drei Kindern ist die Antwort immer "Ja!" Aber das Vorbild, das Herr Warncke setzt, wäre für unsere Familie die Antwort.“

„What a clever idea!“, freut sich der englischsprachige Russell Mosemann. Die Mobilitätskarte sei auch eine Lösung für jemanden, der zwar ein Auto brauche, sich aber nicht um die Instandhaltung kümmern wolle (Ölwechsel, Reifenkauf etc.) oder sich auch gerade keines leisten könne. Und Stephan M. aus Berlin berichtet von sich, er sei leidenschaftlicher Nutzer des Carsharing und auch in seinem Umfeld gehe der Trend weg vom Besitzdenken: „Ich kenne wirklich nur noch eine handvoll Leute, die einen Neuwagen gekauft haben.“ Das sei auf der einen Seite sicher beängstigend für ein Autohaus, biete für Leute wie Wolf Warncke aber auch große Chancen.

Andrea Riemann, die sich gerade in Brasilien aufhält, sieht das ähnlich: „Bin gerade auf dem Weg zum Bus - nach Porto Alegre – und kann nur sagen, dass dieser Artikel sicher auch hier in Brasilien zum Nachdenken anregen würde!“

Die kompletten Leserstimmen und den Text, auf den sie sich beziehen, finden Sie hier.

(afu)

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