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Holzbauweise stark nachgefragt

Holzbauweise stark nachgefragt

Holzbauweise stark nachgefragt

Auf einem eindeutig aufsteigenden Ast sieht sich das Zimmererhandwerk. Der Optimismus der Branche gründet sich vor allem auf die Entwicklung im Holzbau, wo die Zimmerer binnen weniger Jahre einen Marktanteil von acht Prozent am Ein- und Zweifamilienhausbau erreicht haben.: Während 1993 noch weniger als 2.000 Wohneinheiten in Holzbauweise erstellt worden waren, sind es jetzt rund 15.000. Mittelfristig sei sogar ein Anteil von 20 Prozent möglich, meint der Vorsitzende des Bundes Deutscher Zimmermeister, Heinrich Cordes. Wachstumspotenziale sieht Cordes daneben im Geschosswohnungsbau in Holzbauweise und bei Maßnahmen im Gebäudebestand, etwa beim Dachausbau, bei Anbauten oder im Denkmalschutz.

Die günstige Entwicklung der Branche spiegelt sich auch in ihrer Struktur wider: Die Zahl der Betriebe nimmt seit Jahren zu und hat nun die Marke von 9.500 überschritten, und die Zahl der Beschäftigten ist von 60.000 im Jahr 1991 auf 76.400 im vergangenen Jahr angestiegen. Mit gegenwärtig rund 14.500 Auszubildenden und etwa 1.000 neuen Zimmermeistern pro Jahr erfährt das Handwerk eine anhaltende Verjüngung.

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