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Denglisch

Im Handwerk spricht man lieber deutsch

Break-even, Benefit, Benchmark: Das moderne Wirtschafts-(D)englisch stößt bei unseren Usern – oder sollte es heißen Nutzer? – auf wenig Gegenliebe. "Was soll der Quatsch", sagen 48 Prozent in der aktuellen handwerk.com-Umfrage.

Break-even, Benefit, Benchmark: Das moderne Wirtschafts-(D)englisch stößt bei den handwerk.com-Usern auf wenig Gegenliebe. "Was soll der Quatsch?", fragen 48 Prozent in der aktuellen handwerk.com-Umfrage.

Eine Notwendigkeit, sich mit Denglisch auseinander zu setzen, sehen dagegen 26 Prozent der Leser: "Wer das nicht drauf hat, bleibt im Business auf der Strecke". Eine dritte Gruppe sieht die Debatte mit gemischten Gefühlen: "Mit Denglisch komme ich leidlich klar, aber nicht mit den Typen, die damit bloß angeben wollen", betonen 25 Prozent.

Eine nüchterne Bilanz zieht der Verein Deutsche Sprache e.V. mit Sitz in Dortmund. "Viele Sprachwissenschaftler bemängeln zu Recht, dass das Deutsche rasant aus Wirtschaft und Wissenschaft verschwindet und sich zur Feierabendsprache zurückentwickelt." Gerade im Deutschen tummelten sich mehr Mode-Anglizismen als in anderen Sprachen. Das Ergebnis sei fragwürdig: "Was durch englische Wörter unter Umständen an sprachlichem Aufwand eingespart wird, geht oft an Verständlichkeit verloren. Die Stärke der deutschen Sprache ist ihre Anschaulichkeit."

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