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Übernahme

KfW-Kredite helfen bei der Betriebsnachfolge

Jährlich stehen in Deutschland etwa 80.000 Unternehmen zur Übernahme an. Bei der Übernahme kann die Finanzierung eine Schlüsselrolle spielen. Sie sollte sicher stellen, dass die Substanz im Unternehmen gehalten und die Liquidität geschont wird. Das Mittelstandsprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet eine solche Finanzierung.

Jährlich stehen in Deutschland etwa 80.000 Unternehmen zur Übernahme an. Bei der Entscheidung für eine Übernahme oder eine Beteiligung kann die Finanzierung eine Schlüsselrolle spielen. Eine gute Finanzierung sollte sicher stellen, dass die Substanz im Unternehmen gehalten, die Rentabilität nicht durch hohe Zinsbelastung beeinträchtigt und die Liquidität durch einen langsamen Mittelabfluss geschont wird. Das Mittelstandsprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet eine solche Finanzierung. Bis zu 75 Prozent des Kaufpreises oder der Beteiligungssumme können mit den zinsgünstigen Krediten abgedeckt werden. Der Kredithöchstbetrag liegt bei fünf Millionen Euro. Die Kreditlaufzeit beträgt maximal 20 Jahre inklusive zu drei tilgungsfreien Anlaufjahren.

Um die Kredite zu bekommen, sollte der Nachfolger einen Firmenanteil von mindestens 25 Prozent übernehmen und eine geschäftsführende Funktion ausüben. Sind nach der Übernahme Investitionen erforderlich, kann der Nachfolger dafür weitere Förderkredite der KfW nutzen.

Größere Kreditvolumina für Unternehmensübertragungen werden von den Banken in der Regel im Rahmen von so genannten Akquisitionsfinanzierungen bereitgestellt. Auch hier ist die KfW aktiv. Gemeinsam mit den Banken stellt sie im Einzelfall maßgeschneiderte Finanzierungslösungen für größere Transaktionen bereit.

Über die Förderprogramme informiert das KfW-Informationszentrum unter (0 18 01) 33 55 77.

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