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Digitalisierung + IT

Jeder vierte investiert in Digitalisierungsprojekte

14 Milliarden Euro hat der deutsche Mittelstand 2016 in die Digitalisierung investiert. Wofür wurde das Geld ausgegeben?

Investitionen erhalten die Wettbewerbsfähigkeit. Und im Bereich Digitalisierung haben 26 Prozent der mittelständischen Unternehmen zwischen 2014 und 2016 investiert, meldet KfW Research, die Marktforschungsabteilung der KfW-Bankengruppe.

Dabei investierten umso mehr Unternehmen in die Digitalisierung, je mehr Mitarbeiter sie hatten.

  • Unternehmen mit weniger als 5 Beschäftigten: 24 Prozent investierten in die Digitalisierung.
  • 5 bis unter 10 Beschäftigte: 27 Prozent
  • 10 bis unter 50 Beschäftigte: 35 Prozent
  • über 50 Beschäftigte: 45 Prozent

KfW Research unterschied die Gewerbe in der Analyse nach Kategorien wie verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungen und Bau. Dabei war der Digitalisierungs-Anteil in der Baubranche mit 13 Prozent am geringsten. KfW Research erklärt das damit, dass die Baubranche typischerweise das niedrigste Digitalisierungspotenzial habe.

Der häufigste Zweck der Digitalisierungsvorhaben war laut Studie die Erneuerung der IT-Strukturen, wie etwa Installation neuer Hard- und Software (54 Prozent). In 52 Prozent der Fälle wurde in die Digitalisierung des Kontakts zu Kunden und Zulieferern investiert. Wissensaufbau spielte in 38 Prozent eine Rolle. Jeweils 29 Prozent nannten auch Reorganisation der Arbeitsabläufe sowie Einführung neuer Marketing- und Vertriebskonzepte als Triebfeder.

Allein 2016 investierten die Betriebe insgesamt 14 Milliarden Euro in die Digitalisierung. Das erscheint zunächst viel, ist jedoch gemessen an den Investitionen in Maschinen, Gebäude und Einrichtungen im gleichen Zeitraum – 169 Milliarden Euro – nur ein Bruchteil.

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