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Überwachung am Arbeitsplatz

Kontrolliertes Vertrauen

Wenn der Chef zum Spion wird: Die meisten Handwerksunternehmer schauen ihren Mitarbeitern kontrollierend über die Schulter. Dies ergibt die aktuelle handwerk.com-Umfrage.

E-Mails an die beste Freundin, der nächste Urlaub über das Internet: Wie viel Privates am Arbeitsplatz ist erlaubt? "Kontrollieren Sie Ihre Mitarbeiter?", haben wir Handwerker gefragt.

"Natürlich", antworten 38 Prozent der Umfrageteilnehmer, "schließlich tragen wir die Kosten".

32 Prozent der Unternehmer werde nur in Ausnahmefällen zum "Big Brother". "Nur, wenn ein konkreter Verdacht besteht", wird genauer hingeschaut.

Gut 30 Prozent wollen das Verhältnis zu ihren Mitarbeitern durch Kontrollaktionen nicht gefährden. Für sie heißt es: "Nein, Vertrauen ist die Basis guter Zusammenarbeit."

Die Kontrolle von E-Mails, besuchten Internetseiten oder Telefonaten am Arbeitsplatz kann dem Unternehmer zwar unnötige Kosten ersparen. Allerdings ist nicht jede Kontrollmaßnahme auch gesetzlich erlaubt. Zum Schutz den Arbeitsnehmers greifen das Persönlichkeitsrecht und das Datenschutzgesetz.

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Mitarbeiter unter Kontrolle?

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