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Kosmetikbranche im Blickpunkt

Kosmetikbranche im Blickpunkt

Die Ausbildungsmöglichkeiten und -qualitäten für angehende Kosmetiker sind derzeit noch sehr breit gefächert. Die Branche fordert deshalb eine eigene Ausbildungsverordnung.

Die geplante Ausbildungsverordnung für Kosmetiker ab dem 1. August 2003 sieht eine einheitliche Dauer der Lehrzeit von drei Jahren vor. Im Moment ist dies hingegen noch sehr verschieden: Von einem Schulungsvideo oder einem Wochenendkurs über eine mehrmonatige Weiterbildung bis hin zu einer zweijährigen Auszubildung all diese Möglichkeiten stehen jungen Menschen mit dem Berufswunsch Kosmetiker offen. Eine genauso große Vielfalt gibt es bei den Ausbildern des Faches: Ein Weg zum Beruf des Kosmetikers führt über eine Ausbildung zur Frisörin.

Das Fach Kosmetik ist Bestandteil dieser Lehre. Um aber auch fachgerecht in der Kosmetikbranche arbeiten zu können, benötigt die fertige Frisörgesellin zusätzliche Weiterbildungen. Die fachlich beste Ausbildung, betont Inge Schramm, Obermeisterin der Kosmetikerinnung Erfurt, sei die Ausbildung an privaten und staatlichen Kosmetikschulen. Jedoch empfiehlt sie, sich im Vorfeld über die dort gebotenen Lehrinhalte gut zu informieren.

Im Jahr 2000 lernten 179 junge Menschen den Beruf des Kosmetikers. Zwölf gingen den Weg über eine Ausbildung im Frisörhandwerk.

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