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Sonnenschutz

Krebsrisiko bleibt

Berufsgenossenschaften warnen: Sonnencreme allein reicht nicht als Schutz.

Vor allem weisen die Arbeitschützer auf das gesteigerte Hautkrebsrisiko für Menschen hin, die viel im Freien arbeiten. Eine aktuelle Studie des Berufsgenossenschaftlichen Instituts für Arbeitsschutz (BGIA) belegt, dass Sonnencremes allein nicht geeignet sind, Hautkrebs wirksam vorzubeugen. Daher sollte Sonnencreme nur eine von vielen Schutzmaßnahmen sein, raten die Berufsgenossenschaften. Zudem sollte die Wirkung der Cremes nicht überschätzt werden.

"Der Lichtschutzfaktor der Cremes ist kein Krebsschutzfaktor", sagt Dr. Harald Siekmann, Physiker beim BGIA. Der Faktor beschreibe die Schutzwirkung vor Sonnenbrand, nicht aber die vor Hautkrebs. Gerade die bösartigste Form des Hautkrebses lässt sich mit Hilfe von Sonnenmilch nicht verhindern, heißt es weiter in Studie.

Tipps zum Schutz der Haut:

Der wirksamste Schutz: Geeignete und ausreichende Kleidung (kein freier Oberkörper, T-Shirts mit UV-Schutz) und technische Schutzmaßnahmen (z.B. Überdachungen).

Für freiliegende Körperpartien gilt: Viel Sonnencreme gleichmäßig auf alle Hautflächen auftragen (eine Viertelflasche für den ganzen Körper). Die Creme muss alle zwei Stunden erneuert werden.

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