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Kündigungsgrund Schwarzarbeit

Jeder fünfte Unternehmer duldet, dass seine Mitarbeiter schwarzarbeiten, zeigt die handwerk.com-Umfrage. Doch wie schiebt der Chef diesen Aktivitäten einen Riegel vor?

"Schuften nach Feierabend: Arbeiten Ihre Mitarbeiter schwarz? lautet die Frage. Jeder fünfte Unternehmer gibt an, dass seine Mitarbeiter nach Feierabend Aufträge für die eigene Tasche erledigen toleriert das jedoch. Zwei Drittel der Chefs halten es für wahrscheinlich und befürchten, dass ihre Angestellten Aufträge schwarz erledigen. Nur 13 Prozent der Befragten haben ihren Leuten Schwarzarbeit konkret untersagt.

"Ein solches Verbot ist ein probates Mittel, um Schwarzarbeit vorzubeugen, sagt Bernd Heimlich, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft im Landkreis Gifhorn. Wer schwarzarbeite, verletze die Treuepflicht gegenüber seinem Dienstherrn. Heimlich empfiehlt: "Legen Sie im Arbeitsvertrag fest, dass Schwarzarbeit eine fristlose oder eine ordentliche Kündigung nach sich zieht. Auch in manchen Tarifverträgen sei eine entsprechende Klausel enthalten.

Außerdem sei es sinnvoll, die Mitarbeiter nicht außer der Reihe mit Material und Werkzeug zu versorgen. Heimlich rät: "Verzichten Sie lieber auf das Geld für diese Werkstoffe!

(bw)

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