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Kentzler will Kündigungsschutz kippen

"Kündigungsschutz muss kippen"

Der Streit um den Kündigungsschutz spitzt sich zu. In einem Interview mit den „Ruhr-Nachrichten“ hat sich Handwerkspräsident Otto Kentzler für eine völlige Streichung des Kündigungsschutzes ausgesprochen.

Der Streit um den Kündigungsschutz spitzt sich zu. In einem Interview mit den Ruhr-Nachrichten hat sich Handwerkspräsident Otto Kentzler für eine völlige Streichung des Kündigungsschutzes ausgesprochen.

Wie berichtet, geht dem Zentralverband des Deutschen Handwerk (ZDH) die im Koalitionsvertrag vereinbarte Lockerung des Kündigungsschutzes nicht weit genug. Die geplante Ausweitung der Probezeit auf bis zu zwei Jahre, bringe nicht die benötigte Flexibilität, hatte Kentzler bereits zuvor moniert.

Den Ruhr-Nachrichten sagte Kentzler, dass nur die völlige Streichung des Kündigungsschutzes bei den Unternehmen Barrieren bei Neueinstellungen abbauen. Bleibe es bei den Plänen der Koalition, würden gerade kleine Betriebe weiterhin eher auf Leiharbeitskräfte zurückgreifen, da sie die bürokratischen Fesseln bei einer Festanstellung von Mitarbeitern fürchten müssten.

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