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Umfrage

Kunden von Finanzdienstleistern sind wechselbereit

Deutlicher Nachholbedarf in Sachen Kundenzufriedenheit besteht bei deutschen Finanzdienstleistern. Einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung zufolge sind 41 Prozent der Kunden mit ihren Geldinstituten, Bausparkassen und Versicherungen nicht zufrieden.

Deutlicher Nachholbedarf in Sachen Kundenzufriedenheit besteht bei deutschen Finanzdienstleistern. Einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zufolge sind 41 Prozent der Kunden mit ihren Geldinstituten,

Bausparkassen und Versicherungen nicht zufrieden.

Laut GfK wissen nur wenige Anbieter, wer ihre Kunden sind und wie sie sich verhalten. Im Durchschnitt besitze ein Kunde heute 15 Verträge bei sieben verschiedenen Finanzdienstleistern. Im einzelnen schneiden die Anbieter sehr unterschiedlich ab:

Banken:Die Kunden der Sparda Bank und der V+R-Banken sind äußerst beziehungsweise sehr zufrieden.74 beziehungsweise 58 Prozent der Befragten stellen ihrem Geldinstitut ein derartiges Zeugnis aus. Mit den Sparkassen sind die Kunden am wenigsten zufrieden. Lediglich 47 Prozent sind von ihnen überzeugt.

Bausparkassen: Die LBS, Marktführer unter den Bausparkassen, weist mit 43 Prozent überzeugter Kunden einen nur knapp unter dem Durchschnitt liegenden Wert auf.

Versicherungen: Äußerst zufrieden sind die Kunden der Direktversicherung WGV. 64 Prozent beurteilten sie positiv, bei der HUK-Versicherung sind es noch 62 Prozent. Schwach schneiden hingegen so renommierte Gesellschaften wie die Hamburg Mannheimer (38 Prozent äußerst beziehungsweise sehr zufriedene Kunden) und die Alte Leipziger (34 Prozent) ab.

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