Bei diesem Schrank verschwinden die Türen in der Wand. Solche Projekte sind nur eine Spezialität der Becherer Möbelwerkstätten Innenausbau GmbH.
Foto: Becherer Möbelwerkstätten Innenausbau GmbH

Holzhelden

Kundenzufriedenheit bis nach Asien

Außergewöhnliche Projekte und hohe Qualität weltweit zeichnen diese Schreiner aus. Ihr Partner für Beschläge und Licht kann da mithalten.

Solche Möbel lassen Fanherzen höherschlagen. Wer künftig die Museumskabine im Stadionneubau des SC Freiburg besucht, kann manch raffiniertes Detail in den Möbelstücken entdecken: Eine Sitzbank wird per Ausklappmechanismus zur Entdeckungstruhe, eine andere lädt mit kreisrunden Ausschnitten zum haptischen Erkunden ein und in den abschließbaren Vitrinenfächern finden allerhand Vereinsschätze Platz. Die Möbel haben Schreiner der Becherer Möbelwerkstätten Innenausbau GmbH für den Neubau des Freiburger Europa-Park-Stadions gefertigt. Ihre Arbeiten finden sich in der Museumskabine ebenso wie in den Spielerkabinen von Heim- und Gästeteam, dem Physiobereich und einigen weiteren Stadionräumen.

Die Arbeit im Stadion war für das 60-köpfige Team ein weiterer besonderer Auftrag in einer langen Reihe außergewöhnlicher Projekte. Becherer aus dem baden-württembergischen Elzach hat sich dem Innenausbau und Möbelbau in all seinen Facetten verschrieben und bedient Kunden auf mehreren Kontinenten. „Wir arbeiten für internationale Großunternehmen ebenso wie für mittelständische Betriebe und private Auftraggeber“, erklärt Schreiner Magnus Becherer, einer der drei Geschäftsführer. Das Unternehmen kennt sich mit der Konstruktion von Empfangsanlagen, Besprechungsräumen, Chefbüros, Kantinen, und Sonderbauten bestens aus. Bekannt sind die Elzacher nicht zuletzt für ihre ausgefallenen Konferenztische, an denen etwa Schweizer Banken und katarische Scheich­familien Verhandlungen führen. So ein Tisch darf gerne mal 15 Meter lang und sechs Meter breit sein und zwei Dutzend versenkbare Bildschirme beinhalten.

Lieferant lässt keine Wünsche offen

Egal ob der Auftraggeber ein Konzern ist oder der junge Häuslebauer aus der Nachbarschaft, das Ziel der Schreiner ist bei jedem Auftrag dasselbe: „Wir wollen hundert Prozent Qualität liefern“, sagt Magnus Becherer. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, muss auch die Qualität der Lieferanten stimmen. Für Becherer ist daher Häfele seit 70 Jahren ein wichtiger Partner. „Die haben mindestens so ein breites Spektrum wie wir. Ihre Produktpalette lässt keine Wünsche offen“, berichtet Magnus Becherer. So kommt eine breite Vielfalt des Nagolder Großhändlers aus den Segmenten Beschlagtechnik, Beleuchtung und elektronische Schließsysteme in den Projekten der Schreiner zum Einsatz.

Vielseitige Lichtlösungen

Aktuell beliebt bei den Kunden der Elzacher Schreiner sind Möbel, in die bereits eine ansprechende Beleuchtung integriert ist. Auch hier verarbeitet Becherer gerne die Systemlösungen aus Nagold. „Die Systeme von Häfele sind so konstruiert, dass sie auf die Verarbeitung mit typischen Schreinerprodukten abgestimmt sind. So passt zum Beispiel das Aluminiumprofil für ein LED-Band oder -Spot in eine 19-er Spanplatte“, erklärt Magnus Becherer. Die Schreiner nutzten etwa viele Elemente der Lichtsysteme aus der Loox-Reihe. „Die Profile, Spots, Schalter, Sensoren bilden ein Baukastensystem, das für uns leicht kombinierbar und in die Möbel integrierbar ist“, sagt der Schreiner. Mit Nimbus habe Häffele sein Lichtspektrum noch einmal sinnvoll um Raumlichtlösungen erweitert, die auch für die Innenausbauer an Relevanz gewinnen. Und durch die Kompatibilität der Produkte mit verschiedenen Standards aus der Gebäudeautomation ließen sich mit wenig Aufwand Smart-Home-Systeme erstellen, in denen nicht nur die Beleuchtung per Handy-App steuerbar werde, sondern sich auch Schubladen automatisch öffnen und schließen oder Fernseher aus Möbelstücken herausfahren ließen.

Beim Export von Möbelstücken mit elektronischen Komponenten können die im Zielland gültigen Normen und Gesetze unangenehme Kosten-Überraschungen nach sich ziehen. Für Becherer Möbelwerkstätten Innenausbau ist Häfele daher gerade auch bei Bestellungen aus Übersee oder Fernost ein wichtiger Partner. „Zum Beispiel ist das Sideboardsystem mit LED-Beleuchtung praktisch weltweit zugelassen“, sagt Magnus Becherer. „Bestellt einer unserer Kunden in China einen Schrank mit der Beleuchtung, wissen wir, dass es bei der Einfuhr keine Probleme geben wird.“ Das sei keine Selbstverständlichkeit. Würde einer Beleuchtungslösung beispielsweise das chinesische CCC-Produktzertifikat fehlen, könnten sich die Zulassungskosten bei der Einfuhr leicht auf einen fünfstelligen Euro-Betrag summieren. Mit den Produkten aus Nagold bestehe dieses Risiko nicht.

Besucher des Freiburger Europa-Park-Stadions können nach der Eröffnung im Oktober 2021 selbst sehen, welche Wirkung die Möbel von Becherer im Zusammenspiel mit Profilen, Schaltern, Sensoren und Beleuchtung von Häfele entfalten. Zum Beispiel in der aufklappbaren Sitzbank in der Museumskabine. Dort bilden stabile Möbelscharniere, Kontaktschalter und LED-Beleuchtung des Nagolder Lieferanten ein System, dass beim Öffnen der Bank für die richtige Lichtstimmung sorgt.

Foto: Vahle Magnus Becherer, Mitgeschäftsführer der Becherer Möbelwerkstätten Innenausbau GmbH.
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Foto: Becherer Möbelwerkstätten Innenausbau GmbH Viel zu entdecken: Blick in die neue Museumskabine des Freiburger Europa-Park-Stadions.
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