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Lieber ein Raucher auf dem Dach …

… als ein Scharfschütze auf der Lauer. Handwerker sorgten mit einer Zigarettenpause über den Dächern von Köln für einen Großeinsatz der Polizei. Für drei Stunden herrschte Ausnahmezustand in der Innenstadt.

als ein Scharfschütze auf der Lauer. Handwerker sorgten mit einer Zigarettenpause über den Dächern von Köln für einen Großeinsatz der Polizei. Für drei Stunden herrschte Ausnahmezustand in der Innenstadt.

Viel Lärm um eine Wasserwaage: Zwei Augenzeuginnen beobachteten laut Kölner Expressam Dienstagmorgen eine vermeintlich bewaffnete Person auf dem Dach des Pullmann-Hotels an der Helenenstraße und riefen die Polizei. Heckenschützenalarm rund um die Hofburg! Was folgte, hätte jedem guten Krimi Ehre gemacht: bewaffnete SEK-Beamte, ein kreisender Hubschrauber und Straßensperren.

Am Mittag gab es Entwarnung. Die Einsatzkräfte stürmten das Dach und fanden keine Spur vom Täter, nur Werkzeug, leere Trinkflaschen und volle Aschenbecher. Vermutlich legten Handwerker auf dem Dach des Hotels, in dem derzeit umfangreiche Renovierungsarbeiten stattfinden, eine Pause ein, um gemütlich eine Zigarette zu rauchen. Die vermeintliche Waffe: eine Wasserwaage. Doch der Wasserwaagenschütze wider Willen konnte nicht ermittelt werden, von den befragten Arbeitern will am Morgen niemand auf dem Dach gewesen sein.

Einsatzleiter Volker Lange zeigte sich nach der ganzen Aufregung beeindruckt von der Aussicht: Das da oben ist wirklich der schönste Raucherplatz Kölns.

(cha)

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