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Marketing

Lohnen sich Werbebriefe für Handwerker?

Viele Handwerker haben so ihre Zweifel, ob Werbebriefe von den Kunden überhaupt registriert werden. Wer jedoch ein paar Kniffe beachtet, kann von solchen Direktmailings sehr wohl profitieren, wie Tischler Jürgen Pfaar aus eigener Erfahrung weiß.

Der Tischlermeister aus Edermünde-Besse hat sich auf hochwertige Inneneinrichtungen für private und gewerbliche Kunden spezialisiert.

Zu seinen Zielgruppen gehören auch Arztpraxen. Zweimal im Jahr versendet er an diese Zielgruppe in verschiedenen Regionen ein persönliches Schreiben mit passendem Flyer. Pfaar kennt die Kniffe beim Direktmarketing, „das ist für mich fast schon eine Art Hobby“, berichtet der 46-Jährige.

Seine Anschreiben wirken wie aus dem Marketing-Lehrbuch:

  • Ausgewählte Adressen,
  • persönliche Ansprache,
  • drei Vorteile für den Kunden im Mittelpunkt, statt nur aus Betriebssicht zu argumentieren
  • eigenhändige Unterschrift - „das betont den persönlichen Charakter“.

Das Ergebnis: Bestellungen gehen nach einer Mailing-Aktion zwar nicht sofort ein, doch seine Briefe landen auch nicht gleich im Papierkorb der Arzthelferin.

Stattdessen werden seine Anschreiben mindestens ein zweites Mal gelesen, freut sich Pfaar: „Wir stellen immer wieder fest, dass sich die potenziellen Kunden die Flyer und das Anschreiben aufheben und sich an uns wenden, wenn sie konkrete Umbaupläne haben.“

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(jw)

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