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Faszination

Melkus verleiht Flügel

Dinge, die Sie absolut nicht brauchen – aber garantiert haben wollen. Folge 1: ein Sportwagen, der in echter Handarbeit entsteht.

Von wegen Rennpappe: Der Melkus RS 1000 war Ende der sechziger Jahre das Aushängeschild für den Rennsport in der DDR. Jetzt setzt der Enkel von Firmengründer Heinz Melkus zum Überholen an. Sepp Melkus präsentiert mit dem RS 2000 die moderne Interpretation der Legende.

Zu kaufen gibt es für gut 120.000 Euro ein Auto, das in Sachen Individualität Porsche und Co. locker die Rückleuchten zeigt. Die Zutaten: Mittelmotor mit 300 PS, konsequenter Leichtbau, Flügeltüren.



Aus diesen Komponenten fügen die Mitarbeiter in Melkus’ Manufaktur in acht bis zehn Wochen einem feinen, kleinen, straßenzugelassenen Rennwagen zusammen, der weniger als 1000 Kilo auf die Waage bringt.

Die Kleinserienproduktion in dem Handwerksbetrieb ist angelaufen, nicht mehr als 25 Stück pro Jahr werden hergestellt. Nächstes Ziel der Sportwagenschmiede in Dresden ist nicht minder legendär: das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im kommenden Jahr.

www.melkus-sportwagen.de

(ha)

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