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Mitarbeiter sind Sicherheitsrisiko Nummer eins

Mitarbeiter sind Sicherheitsrisiko Nummer eins

Unglaublich leichtsinnig gehen viele Arbeitnehmer mit ihren Büro-Computern um. Besonders gefährlich ist das Herunterladen von Dateien aus dem Internet. Zwei neue Software-Lösungen sollen das Firmennetz vor Viren, Hackern und den Angestellten schützen.

Unglaublich leichtsinnig gehen viele Arbeitnehmer mit ihren Büro-Computern um. Dadurch werden sie zum Sicherheitsrisiko Nummer eins für das Firmennetzwerk. Besonders gefährlich ist das Herunterladen von Dateien aus dem Internet.

Mit dem Download eines witzigen Computerspiels oder eines animierten Bildschirmschoners werden nicht selten Computer-Viren auf den Unternehmens-Server geschaufelt. Auch durch das unbedarfte Öffnen von E-Mails können PC-Viren freigesetzt werden. Außerdem erhalten Hacker so einen einfachen Zugriff auf das Firmennetz.

Dem Übeltäter auf der Spur

Unternehmen wie Siemens und Bull bieten verschiedene Lösungen an, mit denen das Sicherheitsrisiko minimiert werden soll. So hat Bull jetzt "AppSense", eine Software zur Kontrolle von Anwendungen und ausführbaren Dateien in Windows-Netzwerken im Programm. Diese Software setzt direkt beim "Übeltäter", sprich dem Mitarbeiter, an. Sie überwacht unautorisierte Installationsversuche. Sobald ein Anwender so eine Aktion wie zum Beispiel einen Download durchführen will, öffnet sich auf seinem Bildschirm ein Fenster mit einer

Warnung. Darüber hinaus wird der Vorfall protokolliert und die Dateien werden zur Überprüfung an einen sicheren Ort kopiert.

Siemens setzt auf Firewalls. Sie dienen als zentrale Übergänge zwischen dem Netzwerk und dem Internet und sollen bestimmte Datenpakete passieren lassen. Hier muss jedoch von einem Netzwerkadministrator genau bestimmt werden, um welche Dateien es sich handelt soll.

Den Zugang im Büro muss jeder Mitarbeiter im übrigen selbst gegen Datenklau absichern. Um den Zugriff von Fremden auf den Computer zu verhindern, hilft nur eins: Selbst wenn der Arbeitsplatz nur für eine kurze Kaffeepause verlassen wird, sollte der Computer ausgeschaltet werden.

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