http://www.bediab.de
Bewertung
I. Gesamteindruck
Präsentation optisch
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Präsentation inhaltlich
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Bedienfreundlichkeit/
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Branchenbezug
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Bemerkung: Die Designer von BediaB verfolgen mit ihrer Web-Seite www.bediab.de den interessanten Ansatz, exklusive Kleider über das Internet zu verkaufen. Diesen Service werden vermutlich vornehmlich Frauen aus der Region Tauberbischofsheim wahrnehmen, denn gerade bei Maßanfertigungen ist eine Anprobe vonnöten. Zudem ist bei individuell angefertigten Artikeln eine umfangreiche Beratung wichtig der Web-Auftritt kann den persönlichen Kontakt nicht ersetzen. Soll er vermutlich auch nicht, denn die Seiten sind hauptsächlich als Image-Träger gedacht.
Dementsprechend darf der Internet-Auftritt eines Modeateliers auffallen. Und das tut die Homepage von BediaB in jedem Fall. Schon durch die mutige Farbwahl: Von kräftigem pink bis zu dunklem lila reicht die Farbpalette, auf einigen Rubrik-Seiten geht es weiter mit leuchtenden Blautönen. Etwas weniger kräftige Farben wären allerdings von Vorteil gewesen, denn teilweise lässt sich die schwarze Schrift auf dem dunklen Grund schlecht lesen.
Insgesamt wirkt das Web-Design wenig professionell: Wer sich als kreativer Mode-Designer versteht und bewusst auf einen Retro-Look seiner Web-Site setzt, muss dies auch konsequent umsetzen können oder eine geeignete Agentur mit der grafischen Umsetzung betrauen. Home-Made ist eben nur zweite Wahl, und das fällt besonders in Design- und Modeberufen des Handwerks unangenehm auf.
Die Textseiten besonders die Textil- und Pflege-Infos sind interessant zu lesen und gut getextet, aber viel zu lang. Kurze Seiten sind für das Online-Marketing zweckmäßiger, weil die dort verwendeten Keywords (s. u.) präzise auf das jeweilige Thema abgestimmt werden können: Ein Thema eine HTML-Seite. Zudem behindern lange Artikel zumeist die Bedienfreundlichkeit. Vor allem, wenn der User nicht den vollen Text lesen möchte und für ihn interessante Passagen erst mühsam suchen muss. Da tragen auch die gesetzten Anker nicht zum Bedienkomfort bei.
Die zwei Menüs (links und oben) verwirren beim Surfen auf den Web-Seiten. Zwar folgt hier inhaltlich eine Abgrenzung zwischen allgemeinen Infos und inhaltlichen Schwerpunkten zum Modeatelier. Der User könnte jedoch damit überfordert sein, Prioritäten zu setzen.
II. Marketing
Kundenbindung (Forum, Newsletter)
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Umsetzung der Online-Marketing-Regeln (Metatags etc.)
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Bezug zwischen Online-Produkt und Betrieb
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Glaubwürdigkeit
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Bemerkung: Die Kundin könnte sich auf den Web-Seiten etwas allein gelassen fühlen. Über das Designer-Team erfährt sie zwar inhaltlich einiges, ein Foto aber gibt es nicht. Die Telefonnummer und ein Kontaktformular können lediglich die Grundlage für einen persönlichen Kontakt bieten. Damit sich die die potenzielle Kundin jedoch gut aufgehoben und animiert fühlt, mit den Betriebsinhabern in Kontakt zu treten, wären detaillierterer Informationen jedoch empfehlenswert.
Damit könnten die Designer auch ihre Glaubwürdigkeit unterstreichen. Je offener sich ein Unternehmen präsentiert, desto vertrauenswürdiger wirkt es, desto eher die Bereitschaft, ein Geschäft über das Internet einzugehen.
Die Web-Site wird in den beliebten Suchmaschinen gut gefunden. Die Betreiber von BediaB verwenden mehrere Web-Adressen rund um das Thema Mode (zum Beispiel "www.festlichekleidung.de"). Durch die gegenseitige Verlinkung dieser Seiten, wächst die Link-Popularität in Suchmaschinen.
Ein weiterer interessanter "Guerilla-Marketing"-Trick ist die Teilnahme an so genannten Web-Ringen und vielen verschiedenen Link-Listen. Offenbar ist BediaB.de in der Zielgruppe gut etabliert, dafür sprechen jedenfalls die 290 Link-Partnerschaften zwischen BediaB.de und befreundeten WebSites. Und solche Partnerschaften bringen Klicks.
Fazit: BediaB sollte das WebDesign möglichst bald von einer guten Internet-Agentur erneuern lassen, damit die offensichtlichen Online-Marketing-Erfolge zunehmend in elektronischen Bestellungen münden.
III. E-Commerce
Bestellfunktion vorhanden
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Bedienfreundlichkeit
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Up-Sell/Cross-Sell
Spezielle Online-Angebote
Bemerkung: Der Online-Shop wirkt zunächst professioneller als die WebSite. Störend ist allerdings, dass der Shop nicht in die WebSite integriert wurde, sondern auf der Internet-Adresse des Shop-Providers läuft. Shop und Web-Site passen weder optisch noch funktional zusammen, und der Kunde wird dadurch verunsichert.
Produkte, Preise und Bestellmöglichkeiten zwischen der Homepage und dem Online-Shop sind nicht konsequent mit einander verknüpft. Die Web-Site zeigt interessante Produkte, leitet den Besucher aber nicht in den Shop weiter, nennt keine Preise und setzt auch keine Warenkörbe ein. Auf dem langen Weg zum Shop geht Umsatz verloren. Wenn die Interessentin einkaufen möchte, muss sie den Shop finden und sich noch einmal in die selben Produktbereiche vertiefen. Die Folge sind viele unnötige Klicks und zu lange Wege. Außerdem weicht das Produktangebot des Shops deutlich von dem der WebSite ab. Interessante Produkte der WebSite findet man nicht im Shop wieder.
Beispiele für Eventkleidung fehlen noch. Gerade dieses Thema eignet sich für den weiteren Ausbau der Web-Site und des Shops. Wenn über Events berichtet würde, also ein Veranstaltungskalender vorhanden wäre, könnte der Zugang zur Zielgruppe deutlich verbessert werden.
Fragen stellen sich bei der Bedienung des Shops: Die meisten Modelle werden als Maßarbeit gefertigt. Doch wie werden die Maße der Kundin übermittelt? Bei der Bestellung ergeben sich keine Möglichkeiten, die entsprechenden Größen individuell einzutragen, auch wird das weitere Verfahren nicht genauer erklärt. Das sollte geändert werden, denn wenn Fragen beim Bestellvorgang offen bleiben, droht der Abbruch.
Fazit: Optik und Service verbessern, dann sind die Seiten wie maßgeschneidert!
Maximale Punktzahl:
52
Erreichte Punktzahl:
26
(Stand: 11.Februar 2002)