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Modellprojekte gegen Fremdenfeindlichkeit

Modellprojekte gegen Fremdenfeindlichkeit

Modellprojekte gegen Fremdenfeindlichkeit

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Jahr 2000 drei Modellvorhaben gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus im Bildungswesen. Vor allem bei den jungen Menschen in Schule, Ausbildung und Studium müsse auch die Bildung, so das BMBF, die Aufgabe übernehmen, Fremdenfeindlichkeit abzubauen und das Verständnis zwischen jungen Menschen zu fördern. Für diese Projekte, die in den Jahren 2002/2003 abgeschlossen sein sollen, stehen rund zwei Millionen Mark zur Verfügung. Besonders für den Bereich der neuen Bundesländer ist das erste Projekt "Entwicklung von Handlungsstrategien für die Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit und zur Vorbereitung der Umsetzung von Konzepten der Gewaltprävention" gedacht. Zuständig ist das Institut für Berufliche Bildung und Weiterbildung in Göttingen (Tel. 05 51/5 48 22-0). Mit dem zweiten Vorhaben "Schülermultiplikatoren gegen Gewalt und Kriminalität - Schulqualität als Präventionsstrategie", das auf die allgemeinbildenden Schulen zielt, wurde das Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung an der Universität Potsdam betraut (Tel. 0 33 04/39 70 10). Das dritte Projekt "Interkulturelles Lernen an Berufsschulen im Land Brandenburg" wird von der Otto-Benecke-Stiftung in Bonn (Tel. 02 28/81 63-234) gemeinsam mit der Regionalen Arbeitsstelle für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule in Potsdam durchgeführt. Insbesondere im Bereich der Berufsschulzentren soll ein Beitrag zur Sensibilisierung der Schüler und zur Bekämpfung fremdenfeindlicher Handlungen geleistet werden. Nach Abschluss der Projekte sollen die Ergebnisse auf andere Bildungseinrichtungen übertragen werden.

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