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Eröffnung der IHM

Müller fordert vom Handwerk mehr Konstruktivität

Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) hat die Handwerksvertreter aufgefordert, zu einer „konstruktiven Zusammenarbeit im Interesse des Handwerks zurückzukehren". Müller kritisierte anläßlich der Eröffnung der 52. Internationalen Handwerksmesse in München (IHM) vor allem den Spitzenverband des Handwerks.

Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) hat die Handwerksvertreter aufgefordert, zu einer #8222;konstruktiven Zusammenarbeit im Interesse des Handwerks zurückzukehren". Müller kritisierte anläßlich der Eröffnung der 52. Internationalen Handwerksmesse in München (IHM) vor allem den Spitzenverband des Handwerks. Es können nicht angehen, dass Handwerkspräsident Dieter Philipp dem Bundeswirtschaftsminister vorwerfe, er achte nicht mehr darauf, die mittelständischen Kräfte in Deutschland zu stärken. Fraglich seien auch Hintergrund und Zielrichtung der Handwerksvertreter, wenn sie als Fazit des Bündnisses für Arbeit feststellten, #8222;die bürgerliche Gesellschaft wird zerstört". Solche Äußerungen nützen dem Handwerk nicht, sondern schadeten nur, meinte Müller. Die Bundesregierung wolle mit dem Handwerk zusammenarbeiten und habe dazu eine Vielzahl von Maßnahmen in die Wege geleitet. So würden die Steuern und Abgaben auf ein unvermeidbares Maß zurückgeführt, überflüssige Bürokratie werde abgebaut, die Innovationsfähigkeit des Handwerks werde durch Förderinstrumente gestärkt, die berufliche Bildung werde modernisiert und flexiblisiert, zudem werde die Gründung selbstständiger Existenzen im Handwerk erleichtert, ohne den Großen Befähigungsnachweis in Frage zu stellen.

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