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Der Nachwuchs hat’s nicht leicht

Nachwuchs heiß begehrt

„Der Ausbildungsmarkt ist angespannt“, sagt Florian Gerster, Chef der Bundesanstalt für Arbeit. Doch während er den Rückgang der betrieblichen Ausbildungsangebote beklagt, fehlen in Teilen des Handwerks die Auszubildenden. Das verdeutlicht ein kleiner Streifzug durch die deutsche Presselandschaft.

Der Ausbildungsmarkt ist angespannt, sagt Florian Gerster, Chef der Bundesanstalt für Arbeit. Doch während Gerster den Rückgang der betrieblichen Ausbildungsangebote beklagt, fehlen in Teilen des Handwerks die Auszubildenden. Das verdeutlicht ein kleiner Streifzug durch die deutsche Presselandschaft.

Im niedersächsichen Oldenburg zeichnet sich in Teilbereichen des Handwerks wie Nahrungsmittel und Metall ein Mangel an Lehrlingen ab, berichtet die Nordwest-Zeitung. Jetzt muss verstärkt geworben werden, sagt Kammerpräsident Jürgen Hemmerling.

Weiter nach Rheinland-Pfalz. Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt im Arbeitsamtsbezirk Pirmasens hat sich im Gegensatz zum vergangenen Jahr sehr verschlechtert, berichtet die Pirmasenser Zeitung. Der Direktor des hiesigen Arbeitsamtes geht daher mit einem Appel in die Öffentlichkeit. Personalplanung müsse langfristig vorgenommen werden: Sonst fehlen 2007 viele Arbeitskräfte.

Im Kreis Waldshut in Baden-Württemberg gehen dem Handwerk die Auszubildenden aus, schreibt der Schwarzwälder Bote. Mehr als 120 Lehrstellen seien unbesetzt. Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe sei anhaltend hoch, doch vor allem in den Bereichen Bau, Metall und Elektro fehlen die Bewerber. Für unentschlossen Jugendliche hat die zuständige Handwerkskammer in Konstanz eigens eine Hotline eingerichtet.

Eine positive Lehrstellenbilanz zieht allein die Handwerkskammer Erfurt. Zur Zeit werden in 3.600 Betrieben des Kammerbezirkes 9639 Lehrlinge ausgebildet, ist in der Thüringischen Landeszeitung (TLZ) zu lesen. Probleme sind in dem Artikel nicht zu entdecken. Künftig wird das Handwerk noch mehr Schulabgänger ausbilden, um den Fachkräftebedarf zu sichern, zitiert die TLZ Kammerpräsident Rolf Ostermann.

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