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Ohne Bau keine Besserung

Ohne Bau keine Besserung

„Wir appellieren an die Politik, die Bauwirtschaft als Schlüsselbranche für die Gesamtkonjunktur zu begreifen", mit diesen Worten kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Professor Karl Robl, die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für den Juli 2001. Und die sind alles andere als rosig.

#8222;Wir appellieren an die Politik, die Bauwirtschaft als Schlüsselbranche für die Gesamtkonjunktur zu begreifen", mit diesen Worten kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Professor Karl Robl, die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für den Juli 2001. Und die sind alles andere als rosig.

Innerhalb eines Jahres hat die Baubranche 120.000 Arbeitsplätze abgebaut #8211; das entspricht einem Minus von 10,9 Prozent. Robl ist der Ansicht, dass sich die Wirtschaft in Deutschland nicht erholen kann, solange es der Bauwirtschaft #8222;derart schlecht" gehe. Der Rückgang von 5,2 Prozent bei den Auftragseingängen verheiße zudem nichts Gutes für die Zukunft, schließlich seien die die Auftragseingänge von heute die Bauinvestitionen von morgen.

Dass die #8222;ungewisse Situation der Weltwirtschaft" Investoren in Deutschland abschrecke, komme derzeit erschwerend hinzu.

"Die öffentliche Hand ist mehr denn je gefordert, ihre Investitionszurückhaltung aufzugeben. Da 69 Prozent aller öffentlichen Investitionen von den Kommunen ausgelöst werden, tragen sie eine besondere Verantwortung", meint Robl. Privatwirtschaftliche Modelle zur Finanzierung des notwendigen Investitionsbedarfs sollten jetzt schleunigst umgesetzt werden.

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