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Philipp: Freigrenze statt Sockelbetrag

Dieter Philipp, Präsident des Deutschen Handwerks (ZDH), begrüßt die Aussage des Bundeskanzlers, dass bei der Ökosteuer im Jahr 2003 das "Ende der Fahnenstange" erreicht sei. Für das Gros der Handwerksunternehmen sei dies jedoch bereits heute der Fall.

Sie würden zu 100 Prozent belastet, indem sie im sogenannten Sockelbetrag verblieben, für den keine Ermäßigung gelte.

Philipp: "Es ist doch widersinnig, die Masse der kleinen und mittleren Unternehmen unten voll zu belasten und erst größere Energiemengen ermäßigt zu besteuern. Das muss vom Kopf auf die Füße gestellt werden." Die Politik müsse endlich den Mittelstand in den Mittelpunkt stellen. Der Sockelbetrag müsse noch vor den nächsten Ökosteuer-Runden 2002/2003 in dieser Legislaturperiode in eine Freigrenze umgewandelt werden, die Kleinverbräuche freistelle. Dies sei auch ökologisch sinnvoller, da so Anreize gegeben werden könnten, den Energieverbrauch unter einer Freigrenze zu halten.

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