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Insolvenzordnung eine Pleite?

Pleite der Insolvenzordnung

Eine „Dauerbaustelle, bei der zu wenig Baufortschritt“ erkennbar ist. So bezeichnet Handelsblatt-Autor Thomas Sigmund die Insolvenzordnung.

Eine Dauerbaustelle, bei der zu wenig Baufortschritt erkennbar ist. So bezeichnet Handelsblatt-Autor Thomas Sigmund die Insolvenzordnung.

Dabei könne sich Deutschland so einen Stillstand nicht leisten, schreibt Sigmund in einem Kommentar. Denn die Liquidations- und Zerschlagungsrate nach Insolvenzanträgen sei schlicht zu hoch.

Nicht nur enttäuschte Unternehmer würden beklagen, dass Firmen häufig nur deshalb zerschlagen werden, weil der Insolvenzverwalter sein Handwerk nicht beherrscht. Auch gestandene Insolvenzpraktiker würden die Qualität der Arbeit ihrer eigenen Kollegen bemängeln.

Das Insolvenzplanverfahren, dass ein Unternehmen retten kann, wird offenbar nur selten durchgeführt, weil es so manchen Insolvenzverwalter überfordert. Die Folgen tragen Gläubiger und Arbeitnehmer, meint Sigmund, die einen verlieren ihr Geld, die anderen ihren Job.

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