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Ausgaben versus Einnahmen

Pump. Plump. Plumps.

Immer auf Pump. Immer über die Verhältnisse. Immer ohne Rücklagen. Das ist die Formel für den sicheren Weg in den Abgrund. Erkennen Sie sich wieder?

Nur mal angenommen: Ihre Umsätze fallen morgen auf 0. Wie lange könnten Sie Ihre fixen Kosten bestreiten? Die meisten kleinen und mittleren Unternehmen schaffen das maximal zwei Monate, sagt der Unternehmercoach Stefan Merath: „Das ist Alarmstufe dunkelrot.“

Ausgaben kann ein Unternehmer sofort und direkt kontrollieren. Die Einnahmen nur über Positionierung, Vertriebspartner und andere Stellschrauben beeinflussen. Und deshalb, sagt Merath, beginnt der Aufbau des Betriebsvermögens nicht bei der Erhöhung der Einnahmen, sondern „bei der Reduktion der Ausgaben unter die Einnahmen“.

Dazu gehört für Merath die Etablierung eines Systems, mit dem „die Differenz automatisch gespart und als Rücklage angelegt wird“. Der Unternehmer, der dann eines Tages seine fixen Kosten 6-10 Monate bestreiten kann, der könne dann auch gleich viel ruhiger schlafen – und seine Entscheidungen entspannter und langfristiger treffen.

Ausgaben sollten niedriger sein als Einnahmen: Dieser Satz gehört zu den Sprüchen, die sich Unternehmer immer wieder anhören müssen. Wir sind gespannt, welche (guten) Sprüche Ihr Unternehmerleben kennzeichnen, welche Ratschläge haben Sie verinnerlicht? Schreiben Sie uns!

(sfk)

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