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Nach innen und außen professionell auftreten

Qualitätsmanagement: "Erspart Kosten und Ärger"

Checklisten, Protokolle, Akten: Das hört sich nach einem Haufen überflüssigem Papierkram an. Doch eine niedersächsische Tischlerei hat damit die Grundlagen für ein Qualitätsmanagement geschaffen. Wie das in der Praxis funktioniert, sehen Sie im Video.

Katharina Simanovski arbeitet eigentlich in der Pathologie einer Hildesheimer Klinik. Außerdem hält sie ihrem Lebenspartner, Tischlermeister Raphael Sydow, im Büro den Rücken frei. Auch er hat noch einen zweiten Job: bei einem Bildungsträger in der niedersächsischen Stadt.

Gemeinsam haben die Unternehmer ein Qualitätsmanagement erarbeitet – die Idee kam beiden aus der täglichen Arbeit. „Was sich in großen Firmen bewährt, kann auch in kleinen Betrieben funktionieren“, sagt Katharina Simanovski.

Beispiel Mitarbeiterakte: Darin stehen neben Anschrift und Kontaktdaten auch Führerscheinklassen, spezielle Eignungen und Fähigkeiten, Ansprechpartner für den Notfall, den Stand der Anmeldungen bei Ämtern etc. „Für uns intern und für die Suche nach einer Vertretung im Ernstfall ist das eine Erleichterung“, sagt sie.

Nächste Seite: So erspart sich der Handwerksbetrieb Kosten und Ärger mit Kunden.

Die Unterschrift macht den Unterschied!


Selbst Kundenärger hat sich der Zwei-Mann-Betrieb damit erspart: „Es ging um einen Türeinbau. Einer der Ehepartner hatte die Arbeit als erledigt unterzeichnet. Nach der Rechnungslegung meinte der andere, dass nicht alles in Ordnung war. Wir konnten uns auf das unterschriebene Protokoll beziehen und waren aus dem Schneider“, freut sich die Unternehmerfrau.

Womit der Betrieb in der Praxis noch arbeitet und wie Kunden darauf reagieren, sehen Sie im Video.


(ja)


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