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Handwerks-Aktionen

"Raus aus der Vereinzelung"

Mit einer Serie von Aktionsforen und Kundgebungen will das nordrhein-westfälische Handwerk künftig öffentlich Flagge zeigen, um auf seine Existenzprobleme hinzuweisen. Ein erster Höhepunkt der Kampagne ist am 21. Juni vorgesehen, dem Eröffnungstag der Handwerksmesse NRW.

Mit einer Serie von Aktionsforen und Kundgebungen will das nordrhein-westfälische Handwerk künftig öffentlich Flagge zeigen, um auf seine Existenzproblem hinzuweisen. Ein erster Höhepunkt der Kampagne ist am 21. Juni vorgesehen, dem Eröffnungstag der Handwerksmesse NRW. "Wir müssen raus aus der Vereinzelung und uns dagegen wehren, dass die Politik über die Interessen des Handwerks hinweggeht", gab der Vorsitzende des Nordhein-Westfälischen Handwerkstages (NWHT), Hansheinz Hauser, die Richtung vor. Auf einer Konferenz mit gut 200 Handwerksrepräsentanten in Köln erklärte er seine Vision, dass er am 21. Juni "von der Domplatte über die Hohenzollernbrücke bis zu den Rheinhallen" möglichst viele Kammerpräsidenten, Betriebsinhaber, Handwerksunternehmer, Mitarbeiter und Kunden zu sehen wünsche. Sie sollten mit einem Meer von Fahnen deutlich machen, dass das Handwerk der größte Wirtschaftsbereich ist, "an dem auch die Politik nicht vorbeikommt". Derzeit meinten die Regierungen in Berlin und Düsseldorf jedoch, dies zu können, kritisierten auch der Vorsitzende des Westdeutschen Handwerkskammertages (WHKT), Franz-Josef Knieps, sein Stellvertreter Otto Kentzler und der Präsident der Landesvereinigung der Fachverbände, Wolfgang Miehle. Als Beispiele wurde die Unternehmenssteuerreform angeführt sowie die Überlegungen, die Vergabebestimmungen zu "modernisieren". Kentzler und Hauser kündigten auch eine "Pro-Meister-Kampagne" für ganz Deutschland an.

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