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ZDH fordert Reformen

"Reformen für breiten Aufschwung unerlässlich"

Sachverständigenrat   

Für eine Verbreiterung des Wirtschaftsaufschwungs, der auch die binnenorientierten und beschäftigungsintensiven kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland stärker erfasst, müssen nach Ansicht des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) jetzt die Voraussetzungen geschaffen werden. Denn der ZDH teilt die vom Sachverständigenrat geäußerten Bedenken, dass die anstehende Konjunkturerholung auf schwachen Füßen stehe. Die Anfälligkeit eines vorrangig vom Export getragenen Wachstums und die mangelhafte Wirksamkeit auf den Arbeitsmarkt habe, so der ZDH, der vorangegangene Konjunkturzyklus deutlich belegt. Nur durch grundlegende Reformen in den Bereichen der Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik könne ein nachhaltig höheres Wachstum erreicht werden, dass auch positive Effekte auf den Arbeitsmarkt hat. Die Bundesregierung müsse deshalb in den nächsten Monaten die Reformen in einer schlüssigen angebotspolitischen Gesamtkonzeption angehen. Im Vordergrund müsse dabei eine nachhaltige Rückführung der Sozialversicherungsabgaben und eine "mutige" Unternehmenssteuerreform stehen. Der ZDH ist der Ansicht, schon mit seinem jüngst vorgestellten Einkommensteuermodell einen Lösungsweg aufgezeigt zu haben, bei dem sowohl Unternehmer als auch alle anderen Einkommensteuerzahler deutlich entlastet werden.

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