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Schleyer warnt vor Nachwuchssorgen

Schleyer warnt vor Nachwuchssorgen

ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer warnt vor Nachwuchssorgen in ostdeutschen Handwerksbetrieben: Spätestens 2005 fehlten junge Leute. Als Grund nennt Schleyer die sinkende Bevölkerung.

Trotz des gegenwärtigen Lehrstellenmangels werden

nach Einschätzung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH)

ostdeutsche Betriebe schon bald händeringend Nachwuchskräfte suchen.

Spätestens im Jahr 2005 fehlten wegen der zurückgehenden Bevölkerung

junge Leute, sagte ZDH-Generalsekretär, Hanns-Eberhard Schleyer, bei einer Meisterfeier in Götz (Kreis Potsdam-Mittelmark). Es

sei deshalb notwendig, schon jetzt mehr junge Leute auszubilden, als

zur Zeit gebraucht werden.

Fertigen Meistern prognostizierte der ZDH-Chef gute Perspektiven.

Bundesweit stünden in den nächsten Jahren rund 200 000

Handwerksbetriebe vor einem generationsbedingten Führungswechsel.

Deutschlands Handwerker seien die «Ausbilder der Nation», da sie

bundesweit 40 Prozent aller Lehrstellen bereitstellten. Dabei

herrsche ein bundesweites Ungleichgewicht. Während in den alten

Ländern viele Ausbildungsplätze nicht besetzt werden könnten, sei es

in den neuen Ländern für junge Menschen schwierig, eine Lehrstelle

der gewünschten Fachrichtung zu bekommen.

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