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Fahrsicherheit

Schlittern, schleudern, schlingern

Anbieter von Fahrsicherheitstrainings simulieren extreme Situationen. Eine harte Schule, die sich gerade für Transporterfahrer lohnt.

Mitten im Winter. Nachts. Und wenn das Wetter auch noch so mies ist. Fahrer von Transportern müssen mit jeder Situation klarkommen und sind damit oft überfordert. Denn zusätzlich zu den widrigen Straßenbedingungen stehen sie unter Termindruck und müssen sich durch verstopfte Verkehrsadern kämpfen.

Zahlreiche Anbieter haben daher kostenpflichtige Trainingsprogramme im Angebot, die speziell auf die Anforderungen von Transportern abgestellt sind. Dabei geht es nicht nur um Tipps und Tricks und neue Fahrtechniken. Die Teilnehmer sollen auf dem Sicherheitsparcours ihre persönlichen Grenzen ausloten und auch die ihres Fahrzeugs.

Damit Transporterfahrer ihr Fahrvermögen in Extremsituationen testen können, setzen die Verkehrsvereine extreme Techniken ein. Beispiel Verkehrssicherheitszentrum Sachsenring (www.sachsenring.de): Die Sicherheitsexperten haben computergesteuerte Wasserdüsen in ihren Parcours eingearbeitet, vor den verblüfften Kursteilnehmern türmen sich wie aus dem Nichts drei Meter hohe Fontänen.

Weitere Anbieter sind der ADAC (www.adac.de/sicherheitstraining), die deutsche Verkehrswacht (www.dvw.ev.de), die Dekra-Akademie (www.dekra-akademie) und viele Transporterhersteller.

Gemeinsam mit DaimlerChrysler geht die Dekra außerdem einen neuen Weg. Mit dem Projekt safetyplus (www.safetyplus.info) wollen die Kooperationspartner die Sicherheit von Fahrern und ein wichtiger Punkt von Firmentransportern zertifizieren. Mit der Aktion soll nicht nur die Sicherheit auf Europas Straßen erhöht werden. Firmen können ihr Engagement mit speziellen Aufklebern auch für die Außendarstellung nutzen.

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