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Sinkende Produktivität durch Internet

Sinkende Produktivität durch Internet

Private Surf-Ausflüge der Mitarbeiter stellen Arbeitgeber zunehmend vor Probleme.

Fast ein Drittel der Online-Zeit surfen Arbeitnehmer auf Kosten ihres Arbeitgebers privat im Internet. Die Folgen sind nach Angaben des Informationsdienstes "Neues Arbeitsrecht für Vorgesetzte" sinkende Produktivität und verlorene Arbeitszeit. Einer Studie der Firma Spyglass zufolge steht das Lesen von Nachrichten auf der Surfer-Hitliste mit 29 Prozent auf Platz eins, danach folgen Finanz- (22 %) und Pornoseiten (10 %).

Das Problem der Arbeitgeber: Nur wenn eindeutige Regelungen bestehen, die alle Mitarbeiter gleichermaßen beachten müssen, hat der Arbeitsgeber ein Rechtsmittel gegen den privaten Gebrauch von Computer und Internet-Zugang in der Hand. Und nur dann kann er im Wiederholungsfall nach vorheriger Abmahnung eine verhaltensbedingte Kündigung aussprechen. Auf juristisches Glatteis begibt sich, wer den Internet-Gebrauch von Mitarbeitern kontrollieren will. Das ist nur mit Zustimmung der Betroffenen möglich.

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