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Arbeitsorganisation

So entlarven Sie Ihre Zeitfresser

E-Mail, Post und Telefonate – Sie kommen im Büro kaum zum Arbeiten? Warum eigentlich nicht? Finden Sie es heraus, mit dem Zeitfressermesser.

Den ganzen Tag im Büro. Und doch nichts geschafft? Mich macht das manchmal wahnsinnig. Schuld ist laut vielen Experten unser Gehirn. Denn es ist süchtig. Es giert nach immer neuen Reizen. Und die verbergen sich hinter jedem Pling, das Ihr Rechner macht, wenn eine E-Mail eingeht, und hinter jedem Vibrieren Ihres Smartphones.

Wie Sie mit der tagtäglichen Zeit effektiv umgehen, lesen Sie hier. Wenn Sie sich vor Augen führen wollen, wie viel Zeit Sie am Schreibtisch mit wichtigen und weniger wichtigen Aufgaben verbringen, schauen Sie sich dieses Tool an.

Das Programm, das die Kollegen von Spiegel Online bereitgestellt haben, ist eine Art intelligente Stoppuhr. Erst müssen Sie sich Abfragen fürs Lesen von E-Mails, für Telefonate, fürs Surfen im Web und all das, wo Sie verborgene Zeitfresser vermuten, definieren. Dann genügt ein Mausklick, und der Zeitfressermesser protokolliert akribisch, womit Sie Ihre Zeit tatsächlich verbringen.

Das Ergebnis können sie sich in einem Balkendiagramm ansehen und sogar in andere Programme wie Word oder Excel exportieren.

Was am Tool ein wenig nervt – und aus meiner Erfahrung zu nicht ganz 100 Prozent korrekten Ergebnissen führt: Sie müssen den Zeitfressermesser immer starten und stoppen. Eine automatische Dokumentation, zum Beispiel danach, wie lange der Internetbrowser oder das Mail-Programm aktiviert ist, wäre sicher besser – aber auch ungleich komplexer zu programmieren und auf Ihrem Rechner zu implementieren. Daher ist der Zeitfressermesser ein charmantes Tool, um sich vor Augen zu führen, was nur Ihre Zeit stiehlt und was wirklich wichtig ist.

(ha)

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