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SPD: Zuwanderung auf Hochqualifizierte beschränken

Vor dem diese Woche geplanten Gespräch der rot- grünen Regierungskoalition über Zuwanderung hat die SPD ihren Kurs abgesteckt und eine Beschränkung auf hochqualifizierte Einwanderer gefordert. "Es geht dabei um sehr überschaubare Zahlen", sagte der innenpolitische Sprecher der Fraktion, Dieter Wiefelspütz.

Vor dem diese Woche geplanten Gespräch der rot-

grünen Regierungskoalition über Zuwanderung hat die SPD ihren Kurs

abgesteckt und eine Beschränkung auf hochqualifizierte Einwanderer

gefordert. "Es geht dabei um sehr überschaubare Zahlen", sagte der

innenpolitische Sprecher der Fraktion, Dieter Wiefelspütz, der

"Berliner Morgenpost". Bei knapp vier Millionen Arbeitslosen

erwarte die Bevölkerung zunächst die Qualifikation und Umschulung der

im Land lebenden Menschen.

Wiefelspütz sagte dem Blatt: "In den kommenden Jahren hat die

Integration der hier lebenden Menschen absoluten Vorrang." Die SPD

sei mit ihrem Einwanderungskonzept auf der Zielgeraden. Man werde

sich aber von der Opposition "nicht drängen lassen". Es fänden

derzeit Abstimmungen zwischen SPD-Fraktion und Partei, der

Bundesregierung, den Grünen und der Zuwanderungskommission der

Regierung unter Vorsitz der ehemaligen Bundestagspräsidentin Rita

Süssmuth (CDU) statt.

Ziel sei eine grundlegende Gesetzgebung, um flexibel auf den

jeweiligen Einwanderungsbedarf reagieren zu können. Geplant sei auch

die Beschleunigung von Asylverfahren, sagte Wiefelspütz. Das

Grundrecht auf Asyl solle aber auf jeden Fall erhalten bleiben.

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