Ab Beginn des Jahres 2002 soll es eine steuerfreie Reinvestitionsrücklage für Personengesellschaften geben. Mit diesem Schritt will Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nach Informationen des Handelsblattes den Mittelstand entlasten und das Investitionsklima verbessern. Der Kanzler greift damit eine Forderung der Grünen auf.
Dem Bericht zu Folge können Einzelunternehmen und Personengesellschaften in die Rücklage Gewinne aus der Veräußerung von Kapitalanteilen steuerfrei einstellen. Damit würden sie den Kapitalgesellschaften gleichgestellt, die als Folge der Steuerreform ab 2002 Veräußerungsgewinne steuerfrei vereinnahmen können. Die Regierungskoalition wolle die Rücklage allerdings restriktiv gestalten, so das Handelsblatt weiter, um Missbrauch und Mitnahmeeffekte auszuschließen.