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Bau

Subunternehmer wie "Bauknechte"

   

Der Berliner Handwerkskammerpräsident Hans-Dieter Blaese verspürt wegen der Sanierung des Bauriesen Philipp Holzmann trotz der Insolvenzabwendung "einen bitteren Beigeschmack". Im Fall Holzmann würden schnell mal 250 Mio. Mark über den Tisch geschoben. Aber es nehme keiner davon Notiz, wenn Tausende Mittelständler den Gang zum Konkursrichter antreten müssten und Zehntausende von Arbeitsplätzen verloren gingen. Blaese beklagte, dass Generalunternehmer wegen der schlechten Vertragbedingungen ihre Subunternehmer wie "Bauknechte" behandelten. Während von den Handwerkern hohe Erfüllungsbürgschaften verlangt würden, könnten die Handwerksfirmen kaum Zahlungsbürgschaften durchsetzen. Hier sollte es "einen Kick vom Gesetzgeber" geben. Bankbürgschaft des Auftraggebers sollten zum allgemeinen Standard erhoben werden, sagte Hwk-Hauptgeschdftsführer Bernd Babel.

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