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Internet

Surfer fühlen sich sicher

Die Internetnutzung steigt und steigt. Vor allem Frauen und Senioren holen auf. Und: Das Bewusstsein für die Gefahren im Netz nimmt zu.

Die Internetnutzung in Deutschland ist innerhalb eines Jahres um drei Prozent auf 58 Prozent gestiegen. Das geht aus der neuen (N)onliner-Studie der Initiative D21 und von TNS Intratest hervor. 37,8 Millionen Menschen über 14 Jahren nutzen jetzt das Web. Fast die Hälfte der Nutzer geht über Breitband vor allem über DSL online.

Mehr als ein Drittel der Deutschen zählt weiterhin zu den Offlinern den Nicht-Nutzern ohne Anschaffungsabsicht. Die sind nach wie vor vornehmlich weiblichen Geschlechts, haben formal eine vergleichbar geringere Bildung und werden im Schnitt immer älter. Das Durchschnittsalter der Nicht-Nutzer liegt derzeit bei 61,3 Jahren.

Was Senioren angeht, macht die Studie deutlich: Die Gruppe der 50 bis 59-jährigen ist mit fast 57 Prozent am häufigsten im Netz vertreten. Hier stieg die Quote um 3, 6 Prozent wie auch bei den 60 bis 69-Jährigen, die nun bei 33 Prozent liegen. Bei den Ältesten (70plus) stieg die Zahl der Onliner um 2,4 auf rund 12 Prozent.

80 Prozent aller Befragten sagen, dass sie sich im Internet sicher fühlen. Fast die Hälfte sieht vor allem sich selbst in der Verantwortung, für die Sicherheit des Rechners zu sorgen. Aber auch der Internetwirtschaft und den Providern wird Verantwortung zugeschrieben.

Nach wie vor in weiter Ferne ist das von der rot-grünen Vorgängerregierung angestrebte Ziel, dass 75 Prozent aller Bürger das Web nutzen. Das hofft man jetzt bis 2010 zu erreichen. Es sei noch einiges zu tun, um die verbliebenen Lücken zu füllen, kommentiert Hartmut Schauerte, parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirschaftsministerium, das aktuelle Ergebnins.

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