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Tauziehen um das Bündnis für Arbeit

Tauziehen um das Bündnis für Arbeit

Das Bündnis für Arbeit steht wieder massiv in der Kritik. Handwerkspräsident Dieter Philipp bemängelt, dass im Bündnis nur noch den Gewerkschaften genehme Themen auf den Tisch kämen.

Das Bündnis für Arbeit steht wieder massiv in der

Kritik. Während sich die Gewerkschaft Handel Banken Versicherungen für ein Ende

des Arbeitsbündnisses ausgesprochen hat, will die IG Bergbau,

Chemie, Energie (IG BCE) das Bündnis fortsetzen. Industriepräsident Hans-

Olaf Henkel zeigte sich mit den bisherigen Ergebnissen der Bündnis-

Runden unzufrieden und machte dafür die IG Metall verantwortlich.

Handwerkspräsident Dieter Philipp kritisierte, dass im Bündnis nur

noch den Gewerkschaften genehme Themen auf den Tisch kämen.

Philipp warf Schröder in der

Leipziger Volkszeitung vor, er habe es zugelassen, "dass in

jüngster Zeit nur noch die Gewerkschaften bestimmen dürfen, welche

Themen am Bündnistisch genehm sind". Nach den Worten Philipps müssten

dort strittige Vorhaben wie die Rentenreform oder die Novelle der

Betriebsverfassung auf die Tagesordnung. Das nächste Bündnis-Treffen

soll der Zeitung zufolge in der letzten Januarwoche 2001 stattfinden.

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