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Teure Mini-Jobs

Teure Mini-Jobs

Pauschalabgaben für Mini-Jobber kommen den Betrieben künftig teurer zu stehen.

Pauschalabgaben für

Mini-Jobber kommen den Betrieben künftig teurer zu stehen.

Das Bundeskabinett hat in seiner Klausurtagung in Genshagen entschieden, die Pauschalabgaben für geringfügige Beschäftigung im gewerblichen Bereich von bisher 25 auf insgesamt 30 Prozent zu erhöhen. Damit kommt auf die Unternehmer eine nicht zu unterschätzende Mehrbelastung zu.

Ein 400-Euro-Job kostet sie demnächst 520 statt 500 Euro. Zusammen mit weiteren Einsparungen sollen die Sozialversicherungen jährlich um eine Milliarde Euro entlastet werden.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) lehnt die Anhebung entschieden ab. Sie bedeute eine massive Lohnkostensteigerung und führe zu einem Arbeitsplatzabbau im Niedriglohnbereich.

Zudem befürchtet der ZDH ein erneutes Aufflammen von Schwarzarbeit. Mit der Entscheidung würden erneut Bedürfnisse des Haushalts über arbeitspolitische Belange gestellt. Ein ministerielles Arbeitspapier für ein Gesetz sieht die Anhebung bereits zum 1. Juli 2006 vor.

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