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Teure Prepaid-Handys

Teure Prepaid-Handys

Handys mit Guthaben gehören derzeit zu den Rennern im Geschäft mit der Telekommunikation. Doch Vorsicht: Vor allem für Dauertelefonierer wird Prepaid zum teuren Vergnügen.

Handys mit Guthaben gehören derzeit zu den Rennern im Geschäft mit der Telekommunikation. 70 Prozent ihre Neugeschäftes machen T-Mobil, Mannesmann, E-Plus und Viag Interkom mit den so genannten Prepaid-Handys. Die gibt es schon ab 100 Mark inklusive Startguthaben von 25 Mark. Die Versprechen der Anbieter: volle Kostenkontrolle, keine Grundgebühr, keine vertragliche Bindung an eine Telefongesellschaft .

Die Zeitschrift Finanztest (Heft 11/2000) rät allerdings zur Vorsicht: Für Dauertelefonierer werde das Prepaid-Handy zum teuren Vergnügen. So koste die Prepaid-Minute für ein Telefonat ins Festnetz bei fast allen Anbietern 1,69 Mark fast doppelt so viel wie bei einem Handy mit festen Vertrag. Erst in den Abendstunden (69 Pfennig) und am Wochenende (15 Pfennig) werde des deutlich billiger. Im Ausland zahlten Urlauber für ankommende Gespräche bis zu 1,60 Mark (D1) pro Minute. Zusätzliche Kosten kommen laut Finanztest durch fehlenden Service zustande: Nicht nachvollziehbare Abrechnungen und schlechter Kundendienst werden von Kritikern gegen die Prepaid-Angebote ins Feld geführt.

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