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Marketing

Todsünde Unpünktlichkeit

Termine nicht zu halten, kann Kunden kosten. Dabei sind Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit keine große Kunst.

In der handwerk.com-Umfrage "Typisch Meister: Unzuverlässig und unpünktlich?" geben mehr als die Hälfte der Teilnehmer an, dass sie sogar Überstunden machen, nur damit die Kunden zufrieden sind. Doch immerhin 14 Prozent lassen ihre Kunden gleichsam "betteln", bevor sie Aufträge erledigen.

 Wolfgang Miethke, Abteilungsleiter der Betriebsberatung der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen, weiß: Wenn Verbraucher sich beschweren, dann meist über nicht eingehaltene Termine oder nicht zu Ende gebrachte Arbeiten. "Unter Marketinggesichtspunkten sind das tödliche Fehler", sagt er. Denn das nehme kein Kunde so einfach hin: "Auch wenn er nichts dazu sagt, kommt er wahrscheinlich nicht wieder."

Mit diesen Experten-Tipps wird Ihnen das nicht passieren:

 

  • Führen Sie einen realistischen Terminkalender und planen dabei Ihre Termine nicht zu eng.
  • Rufen Sie Ihren Kunden auf jeden Fall an, wenn Sie sich verspäten oder wenn Sie tatsächlich einmal überhaupt nicht kommen können. Sollten Sie die Rufnummer nicht dabei haben, erfragen Sie sie im Betrieb. Für eine plausible Begründung wird der Kunde Verständnis haben.
  • Leiten Sie Ihre Mitarbeiter an, sich zu melden, wenn ein Auftrag mehr Zeit erfordert als eingeplant. Treffen Sie eine Regelung, ob der Mitarbeiter sich selbst beim Kunden meldet – oder ob seine Verspätung über das Büro kommuniziert wird.

(bw)

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