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Panorama

"Trend" am Bau: Tonnenschwerer Diebstahl

Diese Diebe geben dem Wort Schwerverbrechen einen neuen Sinn. Nicht einmal große Maschinenteile sind vor ihnen sicher. Wie soll man sich dagegen noch schützen?

Es gab eine Zeit, da klauten Gauner nur alles, was nicht niet- und nagelfest war. Doch heute wird offenbar am liebsten gestohlen, was eigentlich sicher vor Langfingern scheint. Gleich mehrere dieser „Schwer“-Verbrechen fielen uns im März in Bayern auf.

Den Anfang machte ein Unternehmen aus dem bayrischen Holzkirchen. Über das Wochenende ruhte dessen Baustelle an der B472, was sich Diebe zu Nutze machten: Zu Arbeitsbeginn am Montag fehlten mehrere Baggerschaufeln, meldet die Tageszeitung Merkur. Die Schaufeln seien zwar durch das Eigengewicht des Baggers gesichert gewesen, das hielt die Langfinger jedoch nicht davon ab, die schwere Beute abzumontieren und wegzuschaffen. Schaden: 10.000 Euro.

Auch Stampfer und Rüttelplatte zählen nicht gerade zu den Leichtgewichten unter den Baugeräten. Dennoch schreiben Diebe sie mit Vorliebe auf ihren Wunschzettel. So stahlen sie laut Bericht des Merkur Stampfer und eine Rüttelplatte von einer Baustelle – erneut in Holzkirchen. Und fast zeitgleich meldet Oberpfalz Medien, dass sich Einbrecher östlich von Nürnberg Zugang zu einem Baucontainer verschafft haben. Auch hier wurde neben hochwertigen Handwerkzeugen eine 500 Kilo schwere Rüttelplatte gestohlen. Bitter: Die Arbeiter hatten sie zur Sicherung gegen Diebstahl extra in den Container gehievt.

Wie soll man sich da überhaupt noch gegen Diebstähle sichern? Einen Schiffsanker dranschweißen? Sie in Beton eingießen? Rund um die Uhr überwachen? Helfen Sie uns: Was ist Ihre Strategie gegen dreiste Baustellendiebstähle?

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