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Trojaner

Tückische Schwachstelle

Hacker schleusen zurzeit über eine Lücke im Internet Explorer Schadprogramme auf Windows-Rechner. Ein Sicherheits-Update von Microsoft steht noch nicht bereit.

Auf mehr als 200 Websites lauern inwischen Trojaner und andere Schädlinge, die die Schwachstelle nutzen. Das berichtet die Firma Websense. Darüber hinaus sollen auch schon Internet-Server verseucht sein, wie der Anbieter von Sicherheitssoftware weiter mitteilt.

Ein Update, das die Lücke schließt, will Microsoft am nächsten regulären "Patch-Day" herauszubringen. Das ist der 11. April. Bis dahin empfehlen IT-Experten, die Funktion "Active Scripting" im Internet Explorer abzuschalten oder einen anderen Browser einzusetzen.

Die Firma eEye Digital Security hat unterdessen ein alternatives Sicherheits-Update als Download bereitgestellt. Das sollte jedoch nur installiert werden, wenn es nicht möglich ist, "Active Scripting" zu deaktivieren, heißt es.

Antiviren-Programme und Firewalls bieten keinen ausreichenden Schutz. Die Schadprogramme dringen über die Java-Script-Funktion "create TextRange" ein.

Nicht betroffen ist, wer bereits mit der Beta Version des Internet Explorer 7 surft.

Weitere Infos:

www.microsoft.com

www.websensesecuritylabs.com

www.eeye.com

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