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Unternehmer im Visier der Fahnder

Unternehmer im Visier der Fahnder

Umsatzsteuer-Betrüger gehen harten Zeiten entgegen: Finanzminister Hans Eichel will sie mit der „Arbeitseinheit Umsatzsteuerprüfung" jagen.

Umsatzsteuer-Betrüger gehen harten Zeiten entgegen: Finanzminister Hans Eichel will sie mit der #8222;Arbeitseinheit Umsatzsteuerprüfung" jagen, vermeldet das Handelsblatt.

Danach werden sich die Fahnder der Finanzbehörden bei ihrer Arbeit auf eine Liste berufen können, in der 100 Verdachtsmomente festgelegt worden sind. Ab 2002 müsse bereits mit einer unangemeldeten Betriebsprüfung rechnen, wer als Geschäftsführer eines Unternehmens #8222;nicht im Nahbereich" seiner Firma wohne.

Wen sie als Steuerberater oder Rechtsanwalt verpflichten, werden sich Betriebsinhaber in Zukunft ganz genau überlegen müssen. Nach Handelsblatt-Angaben lenken die Finanzbeamten ihr wachsames Auge auch auf die Betriebe, deren Berater in der Vergangenheit mit zwielichtigen Unternehmen in Verbindung gebracht worden sind.

Ausländische Geschäftsführer, die Zusammenarbeit mit Subunternehmern, der Hang zu Luxusartikeln, die womöglich noch in bar bezahlt wurden #8211; Unternehmer, die einen der Punkte dieser kleinen Auswahl aus Eichels "Schwarzer Liste" erfüllen, sollten sich schon einmal auf den Besuch der Finanzbehörden vorbereiten.

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