"Um unseren Bedarf zu decken, sind wir gezwungen, auch ausländische Arbeitskräfte einzustellen", sagte Kreishandwerksmeister Bernhard Röttgers in der WELT. Einen Grund sieht die Handwerkerschaft in der Einführung des Arbeitslosengeldes I und II.
Dadurch sei es schwierig geworden Umschulungsmaßnahmen zu bewilligen, die länger als ein Jahr dauern. Zwar stünden den 400 offenen Stellen 1350 Arbeitssuchende gegenüber allerdings ohne die nötige Qualifikation.
Erschwerend komme hinzu, dass viele Handwerksberufe mit einem negativen Image zu kämpfen haben. Dieses Problem ist typisch für ganz Deutschland, hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks in einer Umfrage unter 10 200 Betrieben herausgefunden hat. Konjunkturell gehe es zwar aufwärts, geeignete Fachkräfte zu finden, sei vielerorts jedoch schwierig.
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