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neuer Browser

Von privaten Daten keine Spur

Keiner kann künftig mehr nachvollziehen, auf welchen Seiten Sie im Netz unterwegs waren. "InPrivate-Browsen" nennt Microsoft eine der Neuerungen im Internet Explorer 8.

Browsen, ganz privat: Beim Öffnen von Sitzungen zeigt der neue Browser auf Wunsch keinen Verlauf mehr an, keine temporären Internet-Dateien und keine Formulardaten. Es werden auch keine Cookies, Benutzernamen oder Passworte gespeichert. Das Beste ist: InPrivate-Browsen löscht beim Schließen des Programms den kompletten Browserverlauf.

Microsoft arbeitet derzeit an einer neuen Version des Internet Explorers. Datenschutz schreibt der Hersteller ganz groß. Neu im "Release Candidate 1 #147; (RC1)" des Browsers ist die Kontrollfunktionen namens "SmartScreen-Filter": Er überprüft herunter geladene Dateien auf schadhafte Inhalte. Weitgehend automatisch identifiziert der Browser gefährliche Webseiten und warnt den Nutzer vor bösartigen Programmen, wenn er auf Anbieter dieser Art stößt.

Der RC1 ist auch erstmalig mit einer Kompatibilitätsliste ausgestattet. Das begründet der Software-Riese damit, dass immer wieder Probleme mit einigen Websites auftreten. Die neue Version zeige Internetseiten "gemäß bestehender Web-Standards" an. An ältere Browser-Versionen angepasste Seiten würden daher nicht immer korrekt dargestellt. Wählt der Nutzer nun eine Seite an, die auf der Kompatibilitätsliste steht, wird diese automatisch richtig angezeigt.

Weitere Veränderungen gegenüber älteren Versionen: Die Suchfunktion enthält ein "Quick-Pick"-Menü am Ende der Ergebnisliste. Damit können Nutzer mit einem Klick zwischen den Vorschlägen verschiedener Suchanbieter hin- und herwechseln.

Hier können Sie die Vorab-Version des Browsers herunterladen und nach Lust und Laune surfen.

(ja)

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